Neueste Projekte in Deutschland
Um der Blue Economy® zu ermöglichen, sich auszuweiten, Nachahmer in anderen Ländern und Kontinenten zu finden und „blaue“ Geschäftsmodelle in Firmen zu initiieren, werden Experten mit fundierten
Kenntnissen der „blauen“ Prinzipien und Erfahrungen im Aufbau 'blauer' Unternehmen gebraucht. Im Frühjahr 2011 wurde die Blue Economy® Solutions GmbH zu eben diesem Zweck gegründet. Wir wirken
als Coaches und als Goldgräber, hören erst zu, zeigen dann die identifizierten Chancen auf, entwickeln gemeinsam Lösungen und unterstützen dann bei der Umsetzung – und stellen sicher, dass die
Projekte im Vollbesitz der Kunden bleiben. Diesen Prozess nennen wir UPRISE: „Utilizing Potential, Realizing Innovations, Stimulating Entrepreneurship“ (Potentiale nutzen, Innovationen umsetzen,
Unternehmertum stärken).
Erst Anfang September 2012 hat Blue Economy® einen UPRISE-Prozess in einem kleinen Dorf westlich von Hamburg gestartet. In den Jahren 2010 und 2011 haben die 1.400 Einwohner einen intensiven
Dorferneuerungsprozess unternommen, der sie in ihrer Eigeninitiative und Tatkraft bei der Lösung von Herausforderungen bestärkte. Nun liefert Blue Economy® Projekte und Ideen dazu, wie die
immensen lokalen Ressourcen und das reiche Kulturerbe in Kombination mit dem beeindruckenden Unternehmergeist genutzt werden können, um die Wirtschaft anzukurbeln und Oberndorf in ein
Musterbeispiel für Deutschland zu verwandeln. Interessanterweise war es eine Gruppe unabhängiger Dorfbewohner, die Blue Economy® Solutions unter Vertrag genommen haben, da die Gemeinde mit stark
eingeschränktem Budget arbeiten muss.
Die ersten Resultate werden gegen Ende des Jahres sichtbar, für einige der aufgezeigten Möglichkeiten haben sich bereits Teams gefunden, die es kaum erwarten können, zu beginnen. Für den Erfolg
aller Projekte ist die Gesamtvision entscheidend, wie Oberndorf in ein bis zwei Jahrzehnten aussehen soll. Dies schließt die Unterstützung aller Interessengruppen ein, auch oder besonders in
einer so kleinen Gemeinde. Bis dato haben Lehrer, Landwirte, Handwerker, Gärtner, Politiker, Arbeitgeber, Grundstücksbesitzer und Energielieferanten ihr großes Interesse am Projekt erklärt, und
von Seiten des Blue Economy®-Netzwerks freuen sich Wissenschaftler und Experten darauf, ihren Teil zu den Gründungsplanungen beizutragen und die Teams in der Anfangsphase der Umsetzung zu beraten
und zu unterstützen.
Erweiterung des „blauen“ Beratungsnetzwerks
Um die Denkansätze und die Beratungsdienste der Blue Economy® weiter auszubauen, haben wir begonnen, Partnerschaften mit ähnlich gesinnten Unternehmen in mehreren Ländern zu schließen. Momentan
laufen Gespräche über eine Zusammenarbeit mit Firmen in Italien, Frankreich und den Niederlanden. Unsere Partner beabsichtigen, UPRISE-Projekte als Teil ihres Portfolios an Dienstleistungen unter
der Marke Blue Economy® zu vermarkten und so den Namen bekannter zu machen und das Bewusstsein bei Unternehmen und in der Politik zu stärken.
Der offizielle Start dieses „blauen“ Beratungsnetzwerks wird im Jahr 2013 auf dem Blue Economy Summit stattfinden und ein Training für Fachleute und Geschäftspersonen einschließen. Der Summit
bietet eine ideale Möglichkeit, mit vielen Innovatoren zusammenzutreffen und sich über die bereits umgesetzten Projekte zu informieren. Wir glauben an die Kraft der Zusammenarbeit und an die
Vorteile, die daraus für alle Beteiligten erwachsen. Dieses Netzwerk kann zur Plattform für das Wachstum, die Reichweite und Relevanz der Blue Economy® werden. So werden Verhaltensmuster
geändert, wie Geschäfte zum Vorteil aller Bewohner unserer Erde gemacht werden können.
Gehen wir gemeinsam diesen Weg!
Die Veranstaltung in Oberndorf war gut besucht. Wiedereinmal hat sich die Kiebitzschule als für das Dorfleben wichtiger Veranstaltungsort gezeigt. Das Angebot der Beratungsfirma fand schnell Anklang und so zeichnete sich am Abend schon ab, dass alsbald die Potentialanalyse erstellt werden kann. Da sich auch weitere Interessenten aus dem Osteland meldeten, scheinen Schritte hin zum nachhaltigen Wirtschaften an anderen Orten möglich.
Die Firmenphilosophie und das Angebot lassen sich kurz ungefähr so zusammen fassen:
1. Die Natur ist ein höchst effizientes Produktionssystem ohne Abfall – es gibt nichts, aus dem nicht wieder etwas Neues entsteht. Also: Lernen wir von der Natur und entwickeln wir wirtschaftlich
rentable, ökologisch und sozial nachhaltige Null-Emmisions-Unternehmen.
2. Die zu entwickelnden Wirtschaftsprojekte sind abgestimmt auf die natürlichen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Voraussetzungen der Region. Sie entstehen in direkter Zusammenarbeit
mit aktiven Menschen vor Ort. Die Entwicklungsprozesse sind denen der Oberndorfer Dorferneuerung nicht unähnlich und könnten darauf aufbauen.
3. Das Angebot von Blue Economy muss nicht auf Oberndorf beschränkt sein. Weiter gefasstes regionales Denken potenziert die Chancen auf neue, tragfähige Wege zu mehr wirtschaftlicher
Eigenständigkeit.
Das Know-how von Blue Economy speist sich aus einem weltweiten Netzwerk an wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Partnern und 10-jähriger internationaler Recherche zu besonders innovativen oder
uralten aber wieder entdeckten (Öko)-Wrtschaftsprojekten.
Das Unternehmen präsentiert sich selbst unter http://www.blueeconomy.de/
Unter http://www.blueeconomy.de/m/news/index/ wird wöchentlich ein nachhaltiges innovatives Geschäftsmodell vorgestellt.
Eine Zusammenarbeit mit Blue Economy bietet möglicherweise eine Chance auf eine neue, langfristig angelegte regionale Wirtschaftsentwicklung mit neuen Arbeitsplätzen vor Ort.
Es beinhaltet einen Workshop mit Unternehmen, Bewohnern, Verwaltung sowie Recherchen vor Ort, die Entwicklung einer Potenzialanalyse und eines Detailkonzeptes für ca. 10 mögliche
Wirtschaftskonzepte. Für priorisierte Konzepte werden detaillierte Businesspläne und Finanzierungskonzepte erarbeitet. Umsetzungspartner aus der Region werden gesucht und Investoren
geworben.
Um Blue Economy zu engagieren, gründet sich gerade eine Investorengemeinschaft.
Am 6. Juni 2012 ist es im Gespräch mit Markus Haastert und Anne-Kathrin Kuhlemann um mögliche regionale Ideen und noch offene Fragen zu den bisherigen Blue-Economy-Projekten gegangen. Das Treffen
diente v.a. der Klärung, ob Blue Economy sinnvoll für Oberndorf und die Region arbeiten kann.